Die Bevölkerung in Madagaskar kocht ihre Nahrung seit jeher auf dem Holzfeuer. Das benötigt grosse Mengen Holz in Form von Holzkohle. Eine
madagassische Familie braucht pro Monat ca. 100 kg Holzkohle, für die sie bis zu einem Viertel eines durchschnittlichen Monatslohns bezahlen muss. Madagaskar eignet sich sehr gut für die Nutzung
der reichlich vorhandenen Sonnenenergie, insbesondere im Süden des Landes. Der Einsatz von Solarkochern bringt der Bevölkerung grossen Nutzen:
- Das Feuer muss nicht dauernd unterhalten werden.
- Die Bevölkerung wird unabhängiger von der Verwendung von Holzkohle oder Holz.
- Die Familien müssen viel weniger Geld für Holzkohle oder Holz ausgeben.
- In 5-6 Monaten haben sich die Investitionen für einen Solarkocher bereits amortisiert.
- Kochen mit dem Solarkocher ist hygienisch. Es entsteht kein Rauch, welcher die Gesundheit schädigt und die Lebenserwartung verkürzt.
- Es entsteht kein CO2, welches als Treibhausgas für die Klimaveränderung mitverantwortlich ist.
- Durch weniger Abholzung leistet die Bevölkerung einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensgrundlage für die Zukunft.
- 100 Solarkocher sparen im Jahr 720 Tonnen Holz, was 130 Hektaren Trockenwald im Süden Madagaskars entspricht.
- Mittlerweile (2016) arbeiten in Madagaskar 150 Mitarbeitende plus 60 Zulieferer. Fast 30000 Kocher sind im Umlauf. 900 Lehrpersonen und 8000 Schulkinder werden auf Solarkocher
"sensibilisiert".
Unsere Stiftung unterstützt dieses Projekt nachhaltig.
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